Streuobst im Klimawandel

Herzliche Einladung zum Landesweiten Streuobsttag Baden-Württemberg am 4. Mai. Die Hybrid-Veranstaltung findet an der Universität Hohenheim in Stuttgart und online statt. Ziel des Streuobsttags ist die Vernetzung von Praxis und Forschung zum Thema Streuobst. Die Teilnehmenden erfahren aktuelle Erkenntnisse aus Forschungs- und Praxisprojekten zum Schwerpunktthema „Streuobst im Klimawandel“.

Derzeit gibt es in Baden-Württemberg noch rund 7 Millionen Streuobstbäume auf fast 80.000 Hektar. Streuobstwiesen liefern nicht nur leckeres, regionales Obst, sondern leisten auch einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität. Der Erhalt dieser typischen Landschaften ist deshalb wichtig im Sinne des Artenschutzes, der regionalen Landwirtschaft und des Landschaftsschutzes.

Beim diesjährigen Streuobsttag geht es vorrangig um Obstbaumpflege, um die nachhaltige Förderung von Streuobst und um Projekte, den Streuobstbau durch neue Anbaumethoden und Sortenauswahl dem Klimawandel anzupassen.

Der Streuobsttag findet am Donnerstag, 4. Mai, von 10 bis 17 Uhr im Audimax der Universität Hohenheim in Stuttgart statt.

Die Teilnahme vor Ort kostet 40 Euro inklusive Mittagessen und Getränke. Der Online-Beitrag beträgt 27 Euro. Ein Zoom-Link wird zwei Tage vor der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Anmeldung bitte bis 25. April.

Hier finden Sie alle Infos und Anmeldeinformationen.

Landesweiter Streuobsttag Baden-Württemberg

Am Samstag, 13. Mai, findet der 17. Landesweite Streuobsttag Baden-Württemberg statt. Thema ist „Neue Ziele und Wege zum Erhalt durch Nutzung“. Die Veranstaltung findet hybrid statt, d.h. sie kann sowohl in Präsenz im Audimax der Universität Stuttgart-Hohenheim als auch online besucht werden.

Der Fachkongress bietet zwei Fachforen zu folgenden Themen bzw. Fragen an: Wie setzen wir Streuobst in Zukunft in Szene? Und: Wie begegnet die Streuobstpraxis aktiv dem Klimawandel?

Hier geht es zum Veranstaltungsflyer.


„Streuobstwiesen machen unsere Heimat zu dem, was sie ist – unverwechselbar. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Biodiversität aber auch für unsere kulturelle Identität. Deshalb wollen wir sie schützen, indem wir ihre Bewirtschaftung fördern.“

Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg


Veranstalter sind die Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg, Hochstamm Deutschland e.V., das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und die Universität Hohenheim. Der Schwäbische Albverein gehört zu den Partnern der Veranstaltung.

 

15. Landesweiter Streuobsttag Baden-Württemberg

Thema ist in diesem Jahr: „Immaterielles Kulturerbe bewahren“. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr als Online-Reihe statt. An drei Abenden werden aktuelle Entwicklungen in Praxis und Forschung vorgestellt und diskutiert.

Unter anderem geht es um die Vermarktung alter Obstsorten, den Einsatz von Drohnen und Geodaten zur Erfassung der Bestände oder um die Verwertung von Apfeltrester. Melden Sie sich jetzt an!

Die Online-Abende finden am 8., 15. und 22. Juni (donnerstags) von 19 bis 20:20 Uhr statt. Weitere Informationen zum Programm finden Sie im Flyer zur Veranstaltung.

Eine Online-Anmeldung ist über die Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg möglich. Bitte beachten Sie, dass Sie sich für jede Veranstaltung einzeln anmelden müssen. Nach der Anmeldung bekommen die Teilnehmenden einen Einwahl-Link per E-Mail zugeschickt.


Streuobstwiesen sind nicht nur wertvolle Lebensräume für wildlebende Tiere und Pflanzen, sondern ein wichtiger Teil der Kulturlandschaft und des Landschaftsbilds in Baden-Württemberg. Seit Kurzem ist der Streuobstbestand sogar als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Zahlreiche engagierte Menschen im Land sorgen dafür, dass dieser arten- und sortenreiche Lebensraum erhalten bleibt.

Derzeit gibt es rund 7,1 Millionen Streuobstbäume in Baden-Württemberg. Im Vergleich zu den Daten aus der Streuobsterhebung 2009, ergibt sich ein Rückgang von 17 Prozent in einem Jahrzehnt. Angesichts dieses Verlusts ist es umso wichtiger, relevante Akteure für den Erhalt der Streuobstbestände zu mobilisieren, Wissen rund um Sorten, Bewirtschaftung und Verwertung zu erhalten sowie Streuobstprodukte erfolgreich zu vermarkten.