OG Sachsenheim bereitet Nisthilfen für den Nestbau vor

52 Nisthöhlen brauchten eine Grundreinigung. Sie hängen im Mettertal zwischen Kleinsachsenheim und Metterzimmern, beim Heiligenbergsee östlich von Häfnerhaslach sowie auf den städtischen Streuobstwiesen „Roden“ bei Großsachsenheim. Gepflegt werden Sie von der Albvereins-Ortsgruppe Sachsenheim.

Unter der fachkundigen Leitung von Naturschutzwart Helmut Mager machten sich Ehrenamtliche ans Werk und reinigten die unterschiedlichen Behausungen. Darunter Meisen-, Kleiber- und Fledermauskästen, Horissenkästen in Streuobstbäumen sowie Insektenhölzer.

Es war höchste Eisenbahn für die Aktion, denn die Vögel beginnen derzeit mit dem Nestbau. Aufgeregte Kohl- und Blaumeisen sowie Gartenrotschwänze suchen nach Nistmöglichkeiten. Nun kann man gespannt sein, welche Arten in der nun beginnenden Brutsaison in die Albvereinsnisthilfen einziehen.

Sie wohnen in Sachsenheim und Umgebung und wollen die Naturschutzarbeit des Albvereins dort unterstützen? Dann melden Sie sich doch bei Helmut Mager unter der Telefonnummer 07042 / 966177.

OG Sachsenheim: Ehrenamtliche reinigen Nistkästen

Die Brutsaison kann kommen. Insgesamt 48 Nisthilfen für Singvögel und Insekten haben ehrenamtliche Helfer der Ortsgruppe Sachsenheim auch in diesem Frühjahr wieder gereinigt. Schon seit vielen Jahren engagiert sich die Ortsgruppe für den Naturschutz. Schwerpunkt legt Helmut Mager, Naturschutzwart der Ortsgruppe Sachenheim, dabei auf die Unterstützung von Fledermäusen. 

Die Nisthilfen befinden sich auf Albvereinsflächen am Heiligenberg in Häfnerhaslach, auf städtischen Grundstücken im Mettertal und den städtischen Streuobstflächen im Gewann „Roden“. Recht differenziert ist mittlerweile das Angebot für die unterschiedlichen Vögel und Insekten in Bezug auf die Nisthilfen. So sehen die Nistkästen für Meisen anders aus wie beispielsweise die für Eulen. Insgesamt gibt es mittlerweile 47 verschiedene Nistmöglichkeiten im einschlägigen Fachhandel.

Vögel und Fledermäuse nehmen Nistkästen gerne an

Insgesamt waren die Nistkästen gut belegt. Nur jeder zehnte war nicht bewohnt. Erneut ein Indiz für Mager, dass unsere Vögel auf unsere Hilfe angewiesen sind. Vor allem Kohl- und Blaumeisen, Kleiber, Stare, Buchfinekn und Feldsperlinge nisten in den Kästen. Das konnte anhand der Altnester festgestellt werden. Auch die Fledermauskästen werden gut angenommen, wie am vorgefundenen Kot zu sehen war.

Schlafender Untermieter

Vereinzelt entdecken die Ehrenamtlichen aber auch Bewohner, für die die Behausung eigentlich nicht gedacht war. So wurde ein Siebenschläfer in seinem Winterschlaf überrascht. In drei Kästen waren keine Nester von Piepmätzen sondern von Hornissen. Leider wurden auch drei tote Einzelvögel und zwei komplette tote Bruten mit vier Jungvögeln gefunden. Mittlerweile bauen die Tiere immer häufiger Plastikmaterial, das leider immer häufiger in der Natur vorzufinden ist, in ihre Nester ein.

Helmut Mager, Naturschutzwart der OG Sachsenheim und Gaupressewart des Stromberggaus des Schwäbischen Albvereins