Das Volksantragsbündnis „Ländle leben lassen“ kritisiert Maßnahmenpaket der Landesregierung. Der Schwäbische Albverein gehört dem Bündnis an.
Auch wenn der Ausbau des Förderprogramms „Flächen gewinnen“ eine gute Nachricht sei, so Gerhard Bronner, Sprecher des Bündnisses gegen den Flächenverbrauch, fehlten bisher konkrete rechtlich verbindliche Regelungen, um die Ziele auch sicher zu erreichen. „Fruchtbare Böden, Streuobstwiesen und die für das Ländle typischen Kulturlandschaften können wir langfristig nur vor dem Flächenfraß retten, wenn wir verbindliche Obergrenzen für den Flächenverbrauch einführen“, erklärt Gerhard Bronner. „Unser Volksantrag hat dasselbe Ziel wie der Kabinettsbeschluss, fordert aber verbindlichere und wirksame Maßnahmen.“
Im Bündnis „Ländle leben lassen“ haben sich 19 Organisationen aus Umweltschutz, Landwirtschaft und die Wanderverbände zusammengeschlossen, um über einen Volksantrag eine Debatte im Landtag anzustoßen. Für einen erfolgreichen Volksantrag sind knapp 40.000 Unterschriften nötig, weshalb nun überall im Land gesammelt wird. Das Bündnis wünscht sich ein starkes Signal der Bürger/innen an die Politik, um das Thema voranzubringen und das nun vom Kabinett beschlossene Maßnahmenpaket zu konkretisieren und noch zu erweitern.
Sie wollen den Volksantrag mit Ihrer Stimme unterstützen? Unter www.laendle-leben-lassen.de finden Sie alle Informationen. Hier geht es zum Unterschriftenformular.